Verzeichnis der auf dem Seidenfluss verwendeten Fachbegriffe
– Bushi: (jap.) Krieger
– Bushido: (jap.) Zusammensetzung aus Bushi (Krieger) und Do (Weg) – Weg des Kriegers, bezeichnet die ideale Geisteshaltung der Kampfkunstübenden
– Dan: (jap.) Rang, Stufe – Bezeichnung des Meistergrades in vielen asiatischen Kampfkunststilen, üblicherweise gestaffelt vom ersten bis zum zehnten Dangrad
– Do: (jap.) der Weg, beinhaltet sportliche, moralische, psychische und philosophische Aspekte der Lebensführung
– Djo: (jap.) vordergründig die Trainingshalle, im übertragenen Sinn aber auch die Gemeinschaft der Übenden und damit ein Begriff von großer sozialer Bindungskraft
– Gi: (korean.) s. Chi; das japanische Wort „Gi“ ist demgegenüber der Begriff mit dem man den zweiteiligen Anzug bezeichnet, der beim Judo, Jiu Jitsu, Karate und vielen anderen Kampfkunstarten getragen wird
– Gongfu: (chin.) Pinyin-Umschreibung von „Kung Fu“, hier in der ursprünglichen Bedeutung von durch harte Arbeit erworbener Meisterschaft gebraucht
-Ki: (jap.) s. Chi
– Kung Fu: (chin.) Sammelbegriff für eine Vielzahl von aus dem chinesischen Raum stammenden Kampfkunststilen, die sehr unterschiedlich sein können
– Sensei: (jap.) Im Japanischen ist Sensei eine besonders höfliche Anrede für Akademiker, insbesondere Doktoren und Professoren; in den Kampfkünsten ist Sensei der Ehrentitel für alle Danträger bzw. Meister, die Schüler unterrichten
– Shodai: Großmeister
– Shotokan(-Karate): bekanntester Stil aus der Karatefamilie; ist bei uns im Westen meist gemeint, wenn von Karate die Rede ist, obwohl das viele weitere Stile nicht mitdenkt
– Sifu: (chin.) Vater-Lehrer, in den chinesischen Kampfkünsten, wie dem Kung Fu, die Anrede für einen Meister
– Soke Shihan: Gründer(-vater) eines Kampfkunststiles
– Obi: (jap.) Gürtel, die zu vielen traditionellen Kampfkunstanzügen getragen werden und über die Farbe und/oder Stickereien den Erfahrungsstand ihrer Träger ausweisen
– Qi: (chin.) s. Chi
– Qi Gong: chinesisch für Energiearbeit, bezeichnet verschiedene Meditations- und Bewegungsformen zur Gesunderhaltung und der Entwicklung von Körper und Geist
– Tai Chi (Taijiquan): verbreitetste der inneren Kampfkünste, oft als reine Gesundheitsgymnastik missverstanden