Stile...

…zwei Wege zum Ziel

Zwei Formen der Arbeit von Körper und Geist


 

Es gibt hunderte von Kampfkunststilen, und nicht einmal alle kommen aus Asien. Und das hier ist kein Lexikon, schauen Sie also vielleicht einmal in diese Wikipedia-Liste, um einen ersten, übrigens völlig unvollständigen Eindruck von der Mannigfaltigkeit der Möglichkeiten zu bekommen.

Mir geht es um grundlegende Prinzipien, die den hinter den Einzelstilen stehenden Charakter verdeutlichen. Geht man so heran, ist es am sinnvollsten die Kampfkünste in Äußere und Innere Stile einzuteilen.

Äußere …

Als äußere oder harte Kampfkünste bezeichnet man diejenigen Disziplinen, die vornehmlich auf den koordinierten Einsatz von Muskelkraft setzen. Sie sind athletisch und kräftezehrend und können rein körperlich geübt werden. Bekannte Beispiele für äußere Kampfkünste sind die verschiedenen Karatestile oder das koreanische Taekwondo. Äußere Kampfkünste beinhalten immer auch Aspekte der inneren Kampfkünste. In der Trainingspraxis westlicher Freizeitsportler kommen die inneren Kampfkünste jedoch meist nur am Rande vor.

… und innere Kampfkünste

Kennzeichen der inneren Kampfkünste ist ein weicher Kampf- und Bewegungsstil, der den natürlichen inneren Energiefluss des Qi ausnutzt. Sie können effektiv nur ausgeübt werden, wenn der Körper sich entspannt und werden daher vornehmlich langsam trainiert. Das geht einher mit intensiven Atem-, Konzentrations- und Kraftübungen, die auf niedrigstem Niveau beginnen können und sich stufenlos anpassbar steigern lassen. Das bekannteste Beispiel einer inneren Kampfkunst ist das Taijiquan.

Nicht zuletzt, glücklicherweise sogar für die allermeisten an erster Stelle stehend sind dann noch die gesundheitlichen Aspekte…

…alle Kampfkünste tun Körper und Geist extrem gut.

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